Es gibt eine Art des Träumens, die durch psychedelische Drogen oder auch durch bestimmte Meditationstechniken hervorgerufen wird. Dazu möchte ich hier nicht schreiben; wenn du dich dafür interessierst, suche nach meinen Blogbeiträgen über Drogen (zum Beispiel auf der Seite "Drogengelaber").
Nein, hier geht es um die Träume der Nacht, wie der Titel schon sagt. Ich träume selten bewusst, doch wenn, dann kann ich mich recht gut daran erinnern, vor allem, wenn es der letzte Traum vor dem Aufwachen war ("Morgenstund' hat..." Nein. Stop. Ich finde es grausam, so bekannte Sprichwörter zu benutzen, deswegen erspar' ich euch das jetzt. Erfinden wir lieber selbst ganz neue Redensarten!)
Wenn ihr also wissen wollt, was der Narr des Nachts so träumt, dann lest es hier nach. Ich gebe mir größte Mühe bei der Rekonstruktion dieser seltsamen, verschwommenen Traumwelten. Diese Seite wird ergänzt, jedesmal, wenn ich mich an einen Traum erinnern kann (und auch Lust habe, ihn aufzuschreiben).
Hier geht's in die Traumwelt:
Traum vom Montag, den 21. Mai 2012:
Traumliebe
Heute Nacht in meinem letzten Traum habe ich mich ein wenig verliebt. Ich bekomme es jetzt, wo ich bereits in den Wachzustand übergegangen
bin, nicht mehr richtig zusammen. Es war mein erster bewusster Traum
seit einer gefühlten Ewigkeit:
Ich hatte auf einer "Veranstaltung" oder in einem mysteriösen, mit Worten unbeschreibbaren Gebäude oder Areal etwas mit einem Mädchen
zu tun. Ich stand im Traum dann plötzlich unter dem Einfluss
psychedelischer Pilze, habe dabei wohl mit einer Flasche oder
Glasscherben rumgespielt und gar nicht gemerkt, wie ich mir damit meine
Hand verletzte. Das Mädchen, welches mir völlig unbekannt war und im
Traum immer wieder zu mir stieß (ich kann mich nicht an die ganze
"Geschichte" erinnern, manchmal kam ich mir vor wie auf einer art Party
oder Fest), machte mich darauf aufmerksam. Ich betrachtete meine Hand
und es fehlten zwei oder mehr Finger und sie war sehr dick angeschwollen
und blau angelaufen und ich glaube auch blutig. Mich wunderte es kurz,
ich kümmerte mich aber wenig darum und es rückte schnell wieder in den
Hintergrund.
Jedenfalls, kurz vor dem Aufwachen passierte das für mich angenehmste in
diesem Traum. Ich lief mit dem Mädchen eine Straße entlang (ich glaube
an parkenden Autos vorbei) und wir unterhielten uns. Dabei fiel mir
schnell auf, wie gut ich mich mit ihr unterhalten konnte. Ich bemerkte,
dass auch ihr das Sprechen mit mir gefiel. Was wir sagten, harmonierte
jeweils mit dem, was der andere sagte. Am Ende sprach ich einen Satz,
den ich leider vergessen habe, woraufhin sie meinte: "Wir unterhalten
uns ja so, als wären wir zusammen." Das sagte sie entschloßen und es
ging für mich aus ihrer Aussage nicht eindeutig hervor, ob ihr dieses
Zusammensein gefallen würde oder nicht. In mir selbst löste es ein
angenehmes Gefühl aus, ein besonderes, zu mir passendes Wesen getroffen
zu haben.Dann wachte ich auf.
Ich vermisse sie ein wenig. Wie geht man um, mit Traumverliebtheit? Ist es womöglich ein Zeichen, dass ich bald auch in der Materie jemanden treffen werde? Ich kann mich an frühere Träume mit ähnlichen Gefühlen für nicht-materielle Mädchen erinnern. Diese Gefühle waren intensiv und begleiteten mich, wie heute, stets mit in die Wachwelt. Handelt es sich hierbei gar um Wesenheiten, mit denen ich tatsächlich in früheren Leben oder in nicht-materiellen Welten Beziehungen führte (oder führe)?
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