Schonmal was von diesen reptiloiden Wesen gehört, die angeblich ihre Erscheinungsform verändern können? Mal sehen sie aus wie die Menschen, als die sie sich tarnen und im nächsten Moment sieht man ihr wahres Gesicht. Es gibt relativ ausführliche Theorien darüber, doch darum soll es in diesem Beitrag nur rudimentär gehen.
Wenn jemand sein eigenes Leben gerade als langweilig und zu unspektakulär empfindet, dann kann es sein, dass er sich aus dieser Misere mit einer einfachen kleinen Handlung zu befreien vermag; der Einnahme einer hohen Dosis LSD oder eines gleichwertigen Psychedelikums bzw. Entheogens.
Ich habe mich noch nicht endgültig entschieden, was ich von den Formwandler-Theorien halten soll, doch zwei Mal in meinem Leben, hat es sich bereits zugetragen, dass ich etwas in der Art erleben durfte. Es war jeweils, nachdem ich einiges an LSD genommen hatte, einmal davon in Kombination mit Psilocybinpilzen.
Ich weiß, dass an dieser Stelle der eine oder andere bereits abwinkt und sich denkt: Achso, Halluzinationen auf Drogen, das ist ja nichts Echtes...
Ich denke jedoch, dass der Begriff "Halluzination" eines der größten Unworte ist, die jemals kreiert wurden. Die Definition von Halluzination ist im weitesten Sinne: Etwas wahrnehmen, was nicht wirklich da ist. In dieser Definition wird meiner Ansicht nach der große Denkfehler des materialistischen Weltbildes offenbar, nämlich dass nur die Dinge "wirklich", also vorhanden sind, die ein Mensch durch seine Sinne in einem als Nüchternheit oder Normalbewusstsein definierten Zustand wahrnehmen kann. Ich persönlich denke, alles, was jemand wahrnimmt, ist auch wirklich vorhanden. Es gibt keine Halluzinationen.
Dieses Thema betrachte ich als äußerst kompliziert. Wenn nun jemand etwas wahrnimmt, z.B. so ein ungewöhnliches Phänomen wie Gestaltenwandlung und alle anderen sehen es nicht, dann ist es für die, die es nicht wahrnehmen natürlich zunächst unglaubwürdig. Ich gehe jedoch davon aus, dass wir uns nicht alle auf der exakt selben wahrnehmungsebene befinden. Unsere menschlichen Gehirne funktionieren wie Maschinen, die durch ein bestimmtes Neurotransmittergleichgewicht eine bestimmte wahrnehmungsebene eröffnen. Gewissermaßen werden wir von unserem Gehirn in dieser Ebene gehalten, unter gewöhnlichen Bedingungen. Bringt man aber nun dieses Gleichgewicht durcheinander, sei es durch Meditation oder eben mit einer LSD-Einnahme, dann verschiebt sich die Ebene. Wieso sollten die dann wahrgenommenen Dinge unechter sein als diejenigen, die man mit der vorangegangenen Neurotransmitter-Konfiguration wahrgenommen hat? Mir kommt es jedenfalls nicht so vor. Wir nehmen eben, um in dieser Realität agieren zu können, nur einen Teil dessen wahr, was "da draußen" so alles ist.
Ich für meinen Teil denke sogar soweit, dass unser Gehirn die Energien, die uns umgeben, derart filtert und komprimiert, dass auf irgendeine mir unverständliche Weise das geistige Universum greifbar, sprich, überhaupt erst zu Materie wird; eine niedriger schwingende und damit feste Umwelt entsteht, unsere materielle Umgebung. Wir, der Geist, der im Körper "festgehalten" wird, erleben so die eigentlich unstetige, sich ständig im Wandel befindliche geistige Welt als eine Konstante, in der dann gewisse physikalische Gesetze gelten. Hebt man also, wie schon erwähnt, die gewöhnliche Funktion der Filtermaschine Gehirn auf, dann nimmt man die Welt teilweise oder manchmal auch ganz wieder als das wahr, was sie im Wesentlichen ist: Sich ununterbrochen wandelnder Geist. Ähnlich wie man es Nachts beim Träumen erlebt; denn auch da unterbricht das Gehirn seine Arbeit und die Welt wird wieder geistig.
Ich für meinen Teil denke sogar soweit, dass unser Gehirn die Energien, die uns umgeben, derart filtert und komprimiert, dass auf irgendeine mir unverständliche Weise das geistige Universum greifbar, sprich, überhaupt erst zu Materie wird; eine niedriger schwingende und damit feste Umwelt entsteht, unsere materielle Umgebung. Wir, der Geist, der im Körper "festgehalten" wird, erleben so die eigentlich unstetige, sich ständig im Wandel befindliche geistige Welt als eine Konstante, in der dann gewisse physikalische Gesetze gelten. Hebt man also, wie schon erwähnt, die gewöhnliche Funktion der Filtermaschine Gehirn auf, dann nimmt man die Welt teilweise oder manchmal auch ganz wieder als das wahr, was sie im Wesentlichen ist: Sich ununterbrochen wandelnder Geist. Ähnlich wie man es Nachts beim Träumen erlebt; denn auch da unterbricht das Gehirn seine Arbeit und die Welt wird wieder geistig.
Dies nur als Vorwort, jetzt gehts ans Eingemachte ;)
Erlebnis 1: Der Jesus-Teufel
Zu der Zeit, als ich das Folgende erlebte, hatte ich zwar schon einiges an LSD-Erfahrung, doch ich war von erwähnenswerten Unerklärbarkeiten bis dato verschont geblieben. Dies änderte sich, nachdem ich auf einer großen Party mehrere LSD Trips, ich glaube es waren dreieinhalb und eine Handvoll hawaiianische Zauberpilze einnahm. Es ist viele Jahre her und ich erinnere mich hauptsächlich an das Schlüsselerlebnis. Der (unbekannte) Typ, der mir die Pilze geschenkt und mich dabei gefragt hatte, wo ich denn heute noch hin will (im Sinne von: Übertreibst du es nicht ein wenig?), saß mir irgendwann im Gang vor den Toiletten gegenüber. Dort waren zwei Stühle und wir sahen wohl aus, wie die Klomänner. Naja, das nur zum Set...
Als ich Augenkontakt mit ihm herstellte, war es auf einmal so, als würde mein Blick von einer unbekannten Kraft auf seine Augen fixiert werden. Dann begann es: Sein Gesicht fing an sich zu verändern. Ich hatte ja immer diese Phrase im Kopf, von wegen auf LSD sieht man rosa Elefanten. Das konnte ich nie ernst nehmen. Bis zu diesem Augenblick. Er wechselte die Gesichter und sie waren unglaublich detailliert zu erkennen. Sie sahen aus, na, ein bißchen wie Karikaturen. Sein Gesicht wurde zu einer dämonischen Teufelsfratze, mit Hörnern, so wie man sich den Klischee-Teufel vorstellt. Im nächsten Moment wandelte es sich zu einem frommen Jesus-Gesicht und er bekam eine sehr heilige Ausstrahlung. Diese beiden Gesichter wechselten sich ab. Ich war baff und sowieso sprachlos. Ich glaube, ich staunte ihn an, wie ein kleines Kind seine Weihnachtsgeschenke. Bemerkenswert war, dass alle anderen Leute, die vorbei liefen, normal aussahen. Als die Kraft, die meine Augen wie magnetisch in die meines Gegenübers zog, nachließ, bekam er seine gewöhnliche Gestalt zurück. Den restlichen Trip über versuchte ich vergeblich, das Gesehene zu verarbeiten.
Erlebnis 2: Viele Gesichter und ein Dämon
Das zweite Mal, dass ich dergleichen erlebte ist erst 6 Monate her und ich habe es noch sehr deutlich vor Augen.
Wieder war das Set eine Party mit vielen Leuten, wieder befand ich mich auf einem starken LSD-Trip. Ich hatte zuvor einige interessante Wahrnehmungen gehabt, auf die ich hier aber nun nicht eingehen möchte.
Irgendwann, ich stand gerade planlos herum, viele Menschen liefen vorbei, da kam eine Bekannte und wollte mich begrüßen. Ich glaube, sie sagte hallo aber ich konnte vor lauter LSD gar nicht sprechen und so schaute ich sie nur an. Dann geschah es wieder, diese magnetische Kraft fixierte meinen Blick in ihre Augen. Und sofort begann ihr Gesicht sich zu verändern. Diesmal war es anders, es wechselten sich viele menschliche Gesichter ab, die genauso deutlich zu erkennen waren wie damals das Jesus- und Teufelsgesicht und es waren definitiv andere Gesichter, als das "Ausgangsgesicht". Die Gesichter wechselten sich gefühlt im Sekundentakt ab oder schneller und am Schluss erschien eine Dämonenartige Fratze mit spitzen Zähnen, die mich durchdringend ansah, eine unglaubliche Energie oder Macht ausstrahlte und auch länger zu sehen war, als die vorangegangenen Gesichter. Dann löste sich mein Blick von ihren Augen, sie bekam ihre alte Gestalt zurück und in diesem Moment sah ich eine Art Licht- oder Energieerscheinung in sie und ich glaube auch in andere Menschen gleichzeitig einfahren, die mir gewissermaßen Telepathisch mitteilte: "Ich kontrolliere das alles." Dann ging die Bekannte und ich stand noch eine Weile fassungslos da.
Das waren meine derartigen Erlebnisse, es hilft mir sehr, es aufzuschreiben, um es irgendwie nachvollziehen und verarbeiten zu können. Den Jesus-Teufel-Typ sah ich nie wieder, mit der Bekannten konnte ich mich kurz darüber austauschen: Sie hat mich normal wahrgenommen und von ihrer eigenen Formwandlung nichts bemerkt. Aus ihrer Sicht standen wir uns nur wortlos Gegenüber und hatten Blickkontakt. Ich schließe es aber natürlich nicht ganz aus, dass sie irgendein mystisches Wesen ist und es mir nicht sagen darf, wegen eines Eides den sie bei irgendeinem intergalaktischen Verein abgelegt hat ;-)
So, ich verliere gerade die Lust zu schreiben, ähm... bis Bald dann :)