Montag, 26. September 2011

Schöne Neue Welt

Wenn die Grundannahme ist, dass es einen allumfassenden Geist gibt, der gleichzeitig alles ist, dann ist jeder Teil dieses Geistes, also wir – ich und du und alles Existierende, bei jeder Begegnung dabei, ein angenehmes oder ein unangenehmes Universum zu schaffen.
Wir begegnen nicht irgendwelchen anderen Leuten/Wesen/Tieren im Laufe unseres Lebens, wir begegnen die ganze Zeit uns selbst. Wenn wir uns selbst begegnen und in die Quere kommen, anstatt weiterzuhelfen dann halten wir uns selbst auf. Nicht irgendjemand anderen, jemand anders ist immer wir selbst auf einem anderen Weg.
Begünstigen wir den Verlauf des Weges eines uns begegnenden, dann begünstigen wir unseren eigenen Weg – den in einer parallel ablaufenden Dimension, in der wir uns ebenfalls bewegen – als der, der uns begegnet.
Selbstlose, aufopferungsvolle, wirkliche Hilfe, allen anderen gegenüber, denen wir begegnen, kann uns demnach unseren Weg als kosmischen Geist erleichtern. Wir dürfen nicht alles nur aus einem der unendlichen Blickwinkel wahrnehmen. Wir können den Weg angenehm und erfüllend gestalten. Jemand, der selbstlos helfend durch die Welten des Universums zieht, gestaltet ein Paradies. Wenn alle Daseinsformen mit dieser helfenden Art durchlebt würden, würde man in jeder Dimension nur noch auf aufopferungsvolle Hilfe, Mitgefühl, Verständnis und Wohlwollen treffen. Jeder von uns.
Leichter geschrieben als umgesetzt. Bitte stell dir mich nicht so vor, dass ich aufopferungsvoll helfend durch die welt ziehe.
Zusammenfassend hab ichs mal so ausgedrückt:
Alles ist eins, jeder Mensch ist das EINE, nur auf einem anderen Erfahrungsweg. Steht man einem anderen Menschen gegenüber, so steht man sich selbst gegenüber, dem Selbst, das man wäre, würde man den selben Weg beschreiten, die selben Erfahrungen durchleben wie das Gegenüber.

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